Das Künstlerehepaar Olga und Alexander Gerlach sind Absolventen der Sankt-Petersburger Kunstakademie. Beide sind 2005 nach Deutschland umgesiedelt. Mittlerweile haben sie zwei kleine süße Töchter, die mit viel Liebe und Vorsorge großgezogen werden. Neben der Erziehung der Kleinen beschäftigen sich Olga und Alexander mit der Kunst und organisieren verschiedene Ausstellungen.
Die Malerin Olga Gerlach ist in Pensa, Russland geboren. Ihren Geburtsnamen Kireeva hat sie als Künstlernamen beibehalten. Sie lebt und arbeitet seit 2005 in Deutschland. Olga hat an mehr als 30 Ausstellungen im Inland wie auch im Ausland teilgenommen. Ihre Kunstausbildung hat sie sehr erfolgreich an der K.A.Sawizkij-Kunstschule abgeschlossen. Bereits als Studentin nahm sie in ihrer Stadt erfolgreich an Gemäldeausstellungen teil. Ihre Ausbildung setzt sie mit dem Studium der Malerei an der Sankt-Petersburger Repin -Kunstakademie fort. Olga ist in ihrer schöpferischen Arbeit sehr aktiv, sie führt private Bestellungen aus, nimmt an verschiedenen Ausstellungen teil und stellt ihre Bilder in Salons aus. Sie illustrierte eine Reihe von Artikel im Londoner Journal „Military Hobbys“.
Die Arbeiten von Olga heben sich in der Farbenvielfalt und ihrer Frische ab. Von ihren Landschaftsbildern geht eine besondere Energie aus. Die Bilder wirken stets klangvoll, hell, motorisch. Sie strahlen in einem Atemzug Optimismus und Leichtigkeit aus.
Die Stillleben-Arbeiten von Kunstlerin bilden eine Art der Vollendung dar; die Details sind fein ausgearbeitet und die Liebe zu den Dingen der Welt kommt besonders zur Geltung. Die Bilder strahlen eine wärmende Güte und häusliches Dasein aus, sie vermitteln das Gefühl der Anwesenheit von Menschen. Man könnte direkt eine Materialisierung der dargestellten Gegenstände spüren: sei es die Kälte des eisernen Tabletts, die Rauheit der geflochtenen Überzugs der Weinflasche oder der grob gewebte Leinenstoff.
Über die Porträts sollte man auch ein paar Worte sagen. Die Autorin gibt in ihren Werken eine treffende Charakteristik, sie fixiert und kristallisiert die Besonderheiten der jeweiligen Modelle heraus und kann so wunderbar die Persönlichkeit herüberbringen.
Der talentierte Künstler Alexander Gerlach ist in Sankt-Petersburg, dem ehemaligen Leningrad geboren. Nach dem Abschluss der Johansson-Kunstschule geht er auf die Sankt-Petersburger Repin-Kunstakademie. Während des Studiums erweist er sich als begabter Künstler mit sehr viel Potenzial. Alexander Gerlach absolviert die monumentale Schule unter der Führung von A.A.Milnikov. Noch während des Studiums beteiligt er sich an der Restaurierung der Sankt-Petersburger Kirche. Er führt die Malereien im Altarbereich aus.
Nach der Übersiedlung nach Deutschland in 2005 verziert er die Innenräume einer Reiseagentur mit Illusionsmalereien, gestaltet neu ein Altenheim und einen Friseursalon. Die Liebe zur Malerei offenbart sich in seinen Bildern mit dem Durchzug eines feinen Lichtes und der Wärme. Alexander erarbeitet geschickt die Details und verwendet in der Wandmalerei Illusionseffekte. Aus einer gewissen Entfernung gesehen ist es schwierig zu unterscheiden, ob es sich um reale Gegenstände handelt oder Malereien. In der Regel legt der Künstler viel Wert darauf, dass die gefertigte Malerei sich gut in die Umgebung einführt und verleiht ihr dadurch mehr denn je Einmaligkeit.
Der Künstler interessiert sich nicht nur für Wand- und Illusionsmalereien, er malt parallel auch Landschaften und Stillleben. Mit der Farbgebung und dem feinen Pinselstrich erinnern sie uns an die Bilder berühmter alter Meister. Zurzeit arbeitet Alexander an der Freskomalerei der Johann-Kronstadt-Kirche in Hamburg. Nach Alexanders Skizzen und Bilder wurden sieben Buntglasfenster für den Altarbereich angefertigt. In der gleichen Kirche hilft er unter der Leitung des Moskauers Künstlers Alexander Soldatov bei den Arbeiten an einer Freske aus. Alexander Gerlach nimmt auch an einem Freskomalereiprojekt für das Kloster der Dreifaltigkeit und des Heiligen Sergius in Sergijew Possad (Russland) teil.
Man findet die Werke der Künstler in den Museen der Stadt Puschkin und in der Kunstgalerie von Sankt-Petersburg, aber auch in privaten Sammlungen in Russland, England, Deutschland, der Schweiz, Belgien, Frankreich, Italien, Amerika, China und Korea.